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Video zum Schulter Impingement
Was bedeutet Impingement?
Welche Symptome treten auf?
Was sind die Ursachen?
Welche Untersuchungen werden zur Diagnose eingesetzt?
Welche Behandlungen gibt es?
Das Impingement Syndrom - Was ist es? - Was gibt es für Übungen? - Welche Behandlung kann helfen? Impingement OP der Schulter: ➡️ So schaffen Sie es ohne!
Der Begriff Impingement stammt aus der englischen Sprache und bedeutet übersetzt Einklemmung. Aussprache: Impeachment Syndrom.
Für das Impingement-Syndrom der Schulter gibt es im Deutschen noch weitere Bezeichnungen:
Im Anfangsstadium der Erkrankung treten leichte Schmerzen im rechten oder linken Schulterbereich auf, besonders bei Tätigkeiten über Kopf und seitlichem Abspreizen des Arms. Plötzliche und ruckartige Bewegungen können die Schmerzen deutlich verstärken.
Durch den Engpass in der Schulter kommt es häufig zum sogenannten Painful arc. Dieses Phänomen bezeichnet Schulterschmerzen, die vor allem beim seitlichen Anheben des Arms in einem Winkel zwischen 60° und 120° auftreten.
Werden diese anfänglichen Beschwerden beim Impingementsyndrom längere Zeit ignoriert, nehmen die Schmerzen deutlich zu – mit der Folge: Selbst leichte Tätigkeiten im Alltag sind eine Qual, wie z.B. Haare föhnen oder Autofahren. Auch nachts sind Betroffene nicht mehr schmerzfrei, vor allem das Liegen auf der Seite der erkrankten Schulter tut weh.
Im weiteren Verlauf kann die Beweglichkeit des Schultergelenks erheblich abnehmen. Ärzte sprechen dann von einer Frozen Shoulder oder auch sekundären Schultersteife.
Schmerzen beim Schulterimpingement
Das Schultergelenk besteht aus einem knöchernen Schulterdach (med. Fachbegriff: Acromion), direkt darunter liegt ein etwa ein Zentimeter hoher Spalt für Sehnen und Schleimbeutel. Aus verschiedenen Gründen kann dieser Spalt zu eng werden, so dass Sehnen und Schleimbeutel (med. Fachbegriff: Bursa) eingeklemmt werden. Ist der Abstand zwischen Oberarmknochen und Schulterdach etwa 7 Millimeter oder weniger, spricht man von einem Impingement der Schulter.
Die Erkrankung der Schulter trifft häufig Menschen,
Auch bestimmte Sportarten gelten als Auslöser:
Im ersten Schritt zur Diagnose führt der behandelnde Arzt ein ausführliches Anamnesegespräch durch. Auf diese Weise erfährt der Mediziner vom Patienten wichtige Hinweise zur Krankheitsgeschichte. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung des betroffenen Schultergelenks.
Für eine sichere Diagnose des Impingementsyndrom können bildgebende Verfahren einzeln oder kombiniert eingesetzt werden:
Schulter-Experten unterscheiden die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung in konservative, invasive und operative Methoden.
Eine weitere Säule der Behandlung stellt die Bewegung der Schulter dar. Wie eine Studie der Universität Duisburg-Essen (UDE) unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Mühlbauer zeigt, sind spezielle Übungen mit einem Trainingsbügel wirksam, die zu Hause in Eigenregie durchgeführt werden. Bei regelmäßiger Durchführung können Betroffene so ihre Schultermuskulatur kräftigen und dem Engpass im Schultergelenk hilfreich entgegenwirken. Ziel der wissenschaftlich untersuchten Methode ist es, sich wieder schmerzfrei bewegen zu können.
Alternativ können Betroffene sich auch an Physiotherapeuten wenden und Übungen unter deren Anleitung durchführen.
Ein Schonen der Schulter verordnet der Arzt in der Regel nur in Ausnahmefällen, z.B. nach:
Die Stimulation bestimmter Muskelpunkte durch Akupunktur zählt ebenfalls zu den konservativen Verfahren beim Impingementsyndrom. Die alternative Behandlungsmethode ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (kurz: TCM) und soll durch das Einbringen hauchdünner steriler Akupunkturnadeln schmerzstillend und entzündungshemmend wirken.
Wird trotz konservativer Behandlungen nach vier, spätestens aber nach sechs Monaten keine Beschwerdefreiheit erreicht, kann möglicherweise eine Operation den Raum zwischen Schulterdach und Oberarmkopf vergrößern. Dabei wird in der Regel unter Vollnarkose ein minimal-invasives, kameragestütztes Verfahren eingesetzt: die sogenannte Arthroskopie, auch als Schlüsselloch-Methode bezeichnet.