schulterschmerzen

Was kann man bei Schulterschmerzen tun?

Artikel von Nicko Duttine,
Gründer und Experte von Schulterhilfe.de
in Gesundheit

Schulterschmerzen, woher kommen sie und was kann man dagegen tun?

Das beweglichste Gelenk unseres Körpers ist die Schulter. Muskeln, Bänder und Gelenkkapseln sind Hilfen die dem Kugelgelenk Kraft und Halt für die Bewegung geben. Schulterschmerzen können sehr intensiv und lang anhaltend sein. Viele Patienten klagen über Schulterschmerzen oft monate - oder sogar jahrelang.

Woher kommen die Schulterschmerzen?

Das größte Problem bei Schulterschmerzen sind einseitige Belastungen wie sie Menschen haben, die stundenlang vor dem PC sitzen. Oft kann der Arm nicht über die Horizontale bewegt werden, ohne dass es schmerzt. Vielfach klagen Patienten auch über Druck an der Schulter, gerade auch nachts beim Liegen. Das Schultergelenk ist eingelagert in Muskeln, die zur Bewegung und Stabilisierung des Gelenkes zuständig sind. Die Sehnen die man Rotatorenmanschette nennt, gleiten im engen, knöchernen Kanal zwischen Schulterblatthöhe und Oberarmkopf.

Mit zunehmendem Lebensalter oder nach fortdauernder Überkopfbelastung wird dieser Kanal enger. Der Engpass Impingement führt zu lokalen Entzündungen des Schleimbeutels und kann zu einer Schädigung der Sehnenansätze beitragen. Es kann auch zum Abreißen von einzelnen Sehnen der Rotatorenmanschette kommen. Anfangs schmerzt die Schulter, wenn es zu Belastungen auf den Arm kommt, ganz besonders bei drehenden Bewegungen und bei Tätigkeit die über Kopf ausgeführt werden. Erst nach und nach treten Beschwerden nachts auf und auch in Ruhestellung.

Die Symptome des Impingement-Syndroms

Eine orthopädische Untersuchung stellt Veränderungen der Rotatorenmanschette und des Schleimbeutels fest. Anhand des Röntgenbildes kann ein Impingement erkannt oder auch ausgeschlossen werden. Eine fortgeschrittene Sehnenschädigung erfordert manchmal eine Ultraschalluntersuchung oder/und eine Kernspintomographie. Eine kurzzeitige Schmerzfreiheit kann erreicht werden, wenn eine Injektion unter das Schulterdach injiziert wird. Das spricht dann für das Vorliegen eines Impingement - Syndroms. Besonders beim ausgeprägten Impingement-Syndrom kann es zu Ruheschmerzen kommen. Ganz typisch dabei ist der Schmerz nachts, der oft schlimmer ist, als der am Tag.

Die Therapie bei Schulterschmerzen

Die Therapie des Impingement-Syndroms ruht auf einer konservativen und nicht konservativen Behandlung. Zunächst sollte der Arm geschont und wenig belastet werden. Auch sollten starke Hebe- und Tragebewegungen unterlassen werden. Parallel zur Schonung kann mit der konsequenten physiotherapeutischen Behandlung begonnen werden. Die Muskelgruppen im Schulterbereich werden damit trainiert und das Schultergelenk entlastet.

Ebenso gibt es eine medikamentöse Behandlung, die aus entzündungshemmenden Tabletten besteht. Hierzu kommen nicht steroidale Antiphlogistika (NDAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac zum Einsatz. Durch die Schmerzbekämpfung soll eine andauernde Schonhaltung des Patienten verhindert werden. Die operative Behandlung wird in Erwägung gezogen, wenn die konservative Therapie beim Impingement-Syndrom keine Besserung bringt.

Fazit:

Die operative Therapie sollte die letzte Möglichkeit sein, dem Patienten Schmerzfreiheit zu bringen. Gerade im heutigen Berufsalltag wo alles hektisch und schnell einher gehen muss, kann sich ein Arbeitnehmer kaum erlauben, mehrere Wochen wegen einer Operation auszufallen. Dabei könnte der behandelnde Arzt durchaus Übungen den Betroffenen geben, die zuhause durchgeführt werden könnten.

Auch die intensiven und gut wirkenden physiotherapeutischen Behandlungen werden von den Ärzten nur begrenzt verschrieben, gerade im Vorfeld einer Erkrankung. Warum das so ist, könnte vielleicht erahnt werden, dass es sich um das leidige Budget der Ärzte handelt, die keine Krankengymnastik zulässt. Gerade bei Betroffenen die stundenlang vor dem PC sitzen oder eine anstrengende Überkopfarbeit haben, wären diese Präventionen mehr als angebracht.

Für all diejenigen, die keine Zeit haben, zu präventiven Maßnahmen in eine Praxis zu gehen, rentiert es sich, die einmalige Anschaffung der Schulterhilfe von AktiFlex zu investieren.

Foto: © Fred Goldstein - Fotolia.com

Zuletzt aktualisiert: 25.07.2014

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Markus Zettl Freitag, 07. November 2014

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