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Was bei Sonnenbrand wirklich hilft

Artikel von Nicko Duttine,
Gründer und Experte von Schulterhilfe.de
in Gesundheit

Lange ließ er auf sich warten, nun ist der Sommer mit seinen warmen Temperaturen endlich da. Vorbei sind vorerst die Tage, in denen es sich in vielen Teilen Deutschlands mit starkem Wind, Wolken und Regen anfühlte wie im Herbst. Damit scheint die Bade- und Grillsaison endgültig eröffnet zu sein. Doch leider beschert uns die Hitzewelle nicht nur Positives: Experten schlagen Alarm und warnen vor Sonnenbrand. Mit folgenden Tipps sind Sie auf der coolen Seite.

Heißer Sommer gefährdet Hautgesundheit durch Sonnenbrand

Mit voller Wucht und Temperaturen nahe der 40-Grad-Marke sorgt der Sommer in weiten Teilen der Republik für subtropisches Klima. Verantwortlich hierfür sind das Hoch "Annelie" sowie das Tief "Quintus", die uns viel Sonnenschein und Luftmassen nordafrikanischen Ursprungs bescheren. Die sehr heiße Luft wird uns laut Meteorologen noch eine ganze Weile erhalten bleiben. Doch auch wenn das Wetter wieder unsere Glückshormone ausschütten lässt, dürfen wir den Schutz unserer Haut nicht vernachlässigen, zumal diese unter den extremen Sonnenstrahlen ganz besonders leidet. Viele sind der Ansicht, dass sie mit Sonnenschutz nicht richtig braun werden. Ein Irrtum, der jedes Jahr etwa bei zwei Drittel aller Deutschen zu einem Sonnenbrand führt. Bei einem Sonnenbrand handelt es sich um eine durch UV-Licht hervorgerufene Verbrennung, die mit geröteter, schmerzender und teils juckender Haut einhergeht. Bei schwereren Verbrennungen können sich sogar Blasen bilden. Auf die leichte Schulter sollten Sie diese Symptome nicht nehmen, zumal ein Sonnenbrand mit Blasenbildung einer Verbrennung zweiten Grades gleichkommt und wie eine Brandwunde behandelt werden sollte.

Sonnenbrand wirkungsvoll behandeln

Misslingt oder versagt im Sommer die Prophylaxe gegen Sonnenbrand, ist die körpereigene Hautregenration zumeist überfordert und benötigt Unterstützung. Idealerweise wird die strapazierte Haut mit einem natürlichen Pflege-Programm umsorgt, damit Falten später nicht an den einst genossenen Sonnenstrahlen erinnern. Mit folgenden drei Regeln können Sie dafür sorgen, dass der Sonnenbrand viel schneller zurückgeht und Sie den Sommer bald wieder genießen können:

1. Angemessene Kühlung

Kühlung ist nach einem Sonnenbrand die ideale Erste-Hilfe-Maßnahme. Ein Großteil der Bevölkerung ist dabei der Ansicht, dass kühles Wasser um den Gefrierpunkt oder gar Eiswürfel am besten wirken. Dies konnte die Wissenschaft widerlegen und empfiehlt vielmehr eine Kaltwasserbehandlung mit Temperaturen von nicht weniger als 15 bis 20 Grad. Kältere oder länger anhaltende Kühlungen reduzieren nämlich die körpereigenen Abwehrkräfte und verzögern so die Wundheilung. Ferner ist eine Kühlung nur unmittelbar nach einer Verbrennung angeraten.

2. Kontakt zur Sonne meiden

Bei Sonnenbrand ist erst einmal Rückzug angesagt, auch wenn Sie sich für den Sommer einen längeren Aufenthalt im Freien gewünscht haben. Die Sonne ist für einige Tage tabu, da andernfalls ernsthaftere Beschwerden drohen. Die UV-Strahlen könnten durch die ohnehin schon gereizte Haut in tiefere Hautschichten vordringen und dort die Ausschüttung von Entzündungsstoffen veranlassen. Im schlimmsten Fall fördern die Strahlen eine Veränderung der DNA der Hautzellen und es droht die Bildung von Tumoren. Das Tragen von Kleidung ermöglicht es, die heißen Tage im Sommer dennoch am Strand oder Pool zu verbringen.

3. Geeignete Mittel gegen Sonnenbrand

Der innere Zwang gegen den Sonnenbrand, Juckreiz oder Schmerz etwas unternehmen zu müssen, verleitet viele Betroffene zur Einnahme von cortisonversetzten Salben und Schmerzmittel. Sinnvoller ist es, dem Sonnenbrand mit natürlichen Mitteln zu begegnen. Damit sind jedoch nicht reine Salben und Öle auf Fettbasis gemeint, welche die Atmung der Haut beeinträchtigen und gerade im Sommer zu einem Hitzestau führen können. Eine gesunde Lösung bieten dagegen:

- Kolloidales Silber

Silber beschleunigt sowohl die Regeneration sowie die Heilung der Haut. Als Creme kann das kolloidale Silber ferner leicht aufgetragen werden und zieht genau dort ein, wo dessen antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung benötigt wird.

- Aloe Vera

Die altbewährte Heilpflanze vermag Hautschäden durch Strahlentherapie zu mildern und die Heilung der Haut zu beschleunigen. Genau dieser Eigenschaften bedarf es im Falle von Sonnenbrand. Hierzu sollte das Aloe Vera Gel mehrmals täglich dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden.

- After Sun-Produkte

Diese wirken angesichts ihres hohen Feuchtigkeitsanteils hautberuhigend und schmerzmildernd. Allerdings sollten diese nicht allzu sehr parfümiert sein, da sie andernfalls die Haut reizen könnten.

- Hausmittel

Kurzfristig helfen können auch Joghurt oder Quark, das fingerdick auf ein Baumwolltuch aufgetragen und an den betroffenen Stellen aufgelegt wird. Diese Mittel wirken abschwellend, da hiermit die Hitze aus dem Körper gezogen wird. Bei Blasenbildung ist hiervon allerdings abzusehen, da andernfalls Infektionen begünstigt werden könnten. Trinken Sie zudem viel Wasser, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, der aus dem Regenerationsprozess der Haut resultiert.

 

Foto: ©Markomarcello- Fotolia.com

Zuletzt aktualisiert: 02.07.2015

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