Tolle Wintertipps für Alltag und Gesundheit
Der Winter steht in den Startlöchern. Für viele heißt es von nun an, ab auf die Couch und raus geht es nur, wenn es absolut nötig ist. Doch dies ist ein Fehler, denn auch in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, sich regelmäßig an der Luft aufzuhalten. Warum dies so ist, weshalb im Winter das Immunsystem gestärkt werden sollte und welche Möglichkeiten es hierfür gibt, erfahren Sie im folgenden Ratgeber, in dem tolle Wintertipps für den Alltag und die Gesundheit gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Wie sieht die perfekte Ernährung im Winter aus?
- Reichlich trinken und lüften
- Sauna - im Winter beliebter Ort zur Erholung und Stärkung der Abwehrkräfte
- Licht tanken, um einen Vitamin D-Mangel zu vermeiden und der Psyche Gutes zu tun
- Bewegung im Freien
- Sich dem Wetter entsprechend kleiden
- Wintersport wie Schneeschuhwandern
- Was gegen Gelenkbeschwerden wie Schulterschmerzen im Winter hilft
- Stress zu Weihnachten vermeiden
- Zusammenfassung
Wie sieht die perfekte Ernährung im Winter aus?
Die Schwankungen zwischen Kälte und molliger Wärme in den Innenräumen setzen dem Körper in der grauen, kalten und nassen Jahreszeit zu und erhöhen das Risiko für Erkältungen und Grippe. Wenn Sie sich schon vor dem Winteranfang bewusst ernähren, können Sie Ihre Abwehrkräfte stärken und dadurch dafür sorgen, weniger krank zu werden. Gesunde Ernährung fördert die Bildung von Abwehrzellen und Antikörpern. Ein starkes Immunsystem ist eher in der Lage, Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Parasiten abzuwehren. Gerade im Winter benötigt Ihr Körper ausreichend wichtige Nährstoffe wie:
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Ballaststoffe
- sekundäre Pflanzenstoffe
Im Idealfall stehen reichlich Obst und Gemüse in allen möglichen Sorten auf dem Speiseplan, um dem Körper viele wertvolle Inhaltsstoffe zuzuführen. Vor allem das enthaltene Vitamin C spielt bei der Stärkung des Immunsystems eine wichtige Rolle. Es ist beispielsweise reichlich in Zitrusfrüchten, Kiwis, Apfelsinen und roter Paprika enthalten. Die körpereigene Abwehr stärken zudem die Vitamine E und das Vitamin A. Sie gehören zu den Antioxidantien. Die Radikalfänger helfen bei der Vermeidung von Infekten und schützen die Körperzellen, denn sie machen die freien Radikale unschädlich. Ansonsten sind auch Vollkorn- und Getreideprodukte sowie Nüsse und frische Kräuter sehr gesund. In Maßen essen sollten Sie:
- Fleisch
- Wurst
- Eier
- Zucker
- Salz
Vermeiden Sie fettreiche Nahrungsmittel. Manche befürchten, dass sie im Winter nicht ausreichend Vitamine bekommen. Doch diese Sorge ist unbegründet. Die saisonalen Lebensmittel wie Grünkohl, Rotkohl, Rote Rüben, Kohlrabi und Schwarzwurzeln enthalten viele wertvolle Nährstoffe. Zudem essen wir im Winter vermehrt Südfrüchte wie Orangen.
Knoblauch - Turbo für die Abwehrkräfte
Knoblauch gehört dank der enthaltenen Schwefelverbindungen zu den gesündesten Lebensmitteln. Damit er seine Wirkung bestmöglich entfalten kann, sollten Sie ihn roh und ungekocht verzehren. Knoblauch soll in der Lage sein, Bakterien, Viren, Pilze und Würmer zu bekämpfen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Letzteres ist wichtig, da sich das Herz in der kalten Jahreszeit anstrengen muss, um ausreichend Sauerstoff durch den Körper zu pumpen. Auch bei Erkältungen bzw. zur Vorbeugung ist der Verzehr von Knoblauch sinnvoll, denn die gesunde Knolle wirkt antimikrobiell, antifungal und antibakteriell. Sie kann das Immunsystem stärken. Sie können auch Knoblauchsaft selber herstellen. Dafür benötigen Sie folgende Zutaten:
- 5 Knoblauchzehen
- 3 Esslöffel Honig oder 5 Teelöffel Zucker
- 1/7 Liter Wasser
- sauberes Küchentuch
Zubereitung:
Schneiden Sie die Knoblauchzehen fein und vermischen Sie es mit dem Honig oder Zucker. Gießen Sie das Wasser dazu und erhitzen Sie es so lange, bis die Mischung zu sieden beginnt. Danach lassen Sie es fünf Minuten lang ziehen und gießen zum Schluss alles durch ein Tuch ab. Den fertigen Knoblauchsaft können Sie warm oder kalt trinken. Im Kühlschrank ist er mehrere Tage haltbar, wenn Sie ihn nach dem Abgießen gut verschließen.
Zwiebeln, Lauch und Schnittlauch sind ebenso in der Lage, Keime und Bakterien zu hemmen.
Reichlich trinken und lüften
Vergessen Sie nicht, reichlich zu trinken, denn Ihr Körper braucht viel Flüssigkeit, um die Schleimhäute feucht zu halten. Zwei bis drei Liter sollten es am Tag sein. Decken Sie den Flüssigkeitsbedarf am besten mit Wasser und wohltuenden Tees wie Ingwer- oder Lindenblütentee ab und nicht mit Cola oder Limonade. Auch auf Alkohol sollten Sie verzichten, denn er schwächt das Immunsystem und macht Ihren Körper anfälliger für Erkältungsviren. Zudem entzieht er Wasser. Es kann auch bei trockener Luft zur Austrocknung der Schleimhäute kommen. Lüften Sie daher regelmäßig, um die Räume mit frischer Luft anzureichern. Viele Zimmerpflanzen verbessern ebenso das Raumklima und helfen gegen trockene Luft, die anfällig für Erreger macht. Wasserschalen, die Sie auf der Heizung platzieren, leisten ebenfalls gute Dienste.
Sauna - im Winter beliebter Ort zur Erholung und Stärkung der Abwehrkräfte
Der regelmäßige Besuch der Sauna ist in der kalten Jahreszeit eine gute Idee. Zum einen finden Sie hier Ruhe und Entspannung, vor allem mit verschiedenen Aufgüssen. Zum anderen stärken Sie aufgrund der Temperaturunterschiede zwischen Heiß und Kalt Ihre Abwehrkräfte und können somit Erkältungen im Winter vermeiden. Die Sauna kann auf diese Weise Infektionskrankheiten vorbeugen. Auch im Sommer kann sie das Herz- Kreislaufsystem kräftigen und den Stoffwechsel verbessern. Gehen Sie daher am besten ganzjährig in die Sauna. Danach folgt die kühle Dusche. Arbeiten Sie sich von den Füßen nach oben vor. Im Anschluss gönnen Sie sich am besten eine entspannende Ruhepause. Auch regelmäßige Wechselduschen helfen dabei, die Abwehrkräfte zu stärken und den Körper und die Seele zu reinigen. Sie regen die Durchblutung an, schenken positive Energie und sind einfach wohltuend.
Licht tanken, um einen Vitamin D-Mangel zu vermeiden und der Psyche Gutes zu tun
Vitamin D, das sogenannte Sonnenvitamin, spielt im Winter eine ganz besondere Rolle. Es kann zwar über die Haut selber hergestellt und gespeichert werden, doch dafür muss sie genügend Tageslicht abbekommen. Wer seinen Speicher in den Sommermonaten gut füllt, kann im Winter mehrere Monate davon zehren. Doch viele leiden unter einem Mangel, denn die meisten Menschen sind zu wenig Sonnenlicht ausgesetzt. Vitamin D ist auch in Lebensmitteln enthalten, allerdings in hoher Konzentration nur in fettreichen Fischen wie Hering, Lachs und Makrele, sodass es schwer fällt, den Bedarf zu decken. Vitamin D ist für das Immunsystem und Gemüt von großer Bedeutung. Ein Mangel kann sich in gedrückter Stimmung äußern, die auch als Winterblues bekannt ist. Daher ist es wichtig, viel an die frische Luft zu gehen, um das Immunsystem zu stärken, den Kreislauf in Schwung zu bringen und das Gemüt zu heben. Tageslicht hilft dem Körper, das Vitamin-D aufzunehmen. Es gibt auch Tageslichtlampen, die den Elan und die Stimmung verbessern können. Sie sind sehr sinnvoll, denn bei vielen verschlechtert sich beides im Herbst und Winter deutlich.
Bewegung im Freien
Bewegung ist im Winter nicht sonderlich beliebt. Bei Schmuddelwetter und Temperaturen im Minusbereich ist die Couch verlockender. Es fällt zwar vielen sehr schwer, doch auch im Winter ist es wichtig, sich draußen zu bewegen. Winterzeit ist Erkältungszeit. Sport im Winter hilft dabei, das Immunsystem zu stärken. Damit sinkt ebenso das Risiko für Infekte. Über Bewegung freuen sich sowohl der Körper als auch die Seele, denn sie fördert die vermehrte Ausschüttung des Glückshormons Serotonin. Dadurch verbessert sich die Stimmung und zudem hilft Sport dabei, den Kopf frei zu bekommen. Wenn Sie sich regelmäßig bewegen, können Sie auch die Thermoregulation Ihres Körpers verbessern und Erkrankungen wie Husten und Schnupfen vorbeugen. Die Bewegung sollte in einer moderaten Intensität erfolgen, um dem Körper nicht zu schaden. Gute Laufschuhe sind ganzjährig wichtig. Für Winterläufer sollten sie zusätzlich wasserabweisend sein. Nasse Füße sind unangenehm und begünstigen zudem Erkältungen.
Achtung:
Wer sich bereits einen Virus eingefangen hat, sollte eine Pause einlegen und wieder Sport treiben, wenn er völlig gesund ist. Ein weiterer guter Rat: Bei minus zehn bis zwölf Grad kann es zu Reizhusten kommen. An solchen kalten Tagen sollten Sie lieber auf Sport im Freien verzichten, da die sehr kalte Luft die Lungenbläschen erheblich reizt. Dann können Sie aber immer noch einen Spaziergang machen. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen ist übrigens die wichtigste Waffe, um Krankheitserreger abzuwehren und Ansteckungen zu vermeiden, wenn die Erkältungswelle angebrochen ist.
Sich dem Wetter entsprechend kleiden
Mit der richtigen Kleidung, die vor Kälte und Nässe schützt, ist es auch im Winter kein Problem, sich draußen aufzuhalten. Dabei ist es allerdings wichtig, sich nicht zu warm anzuziehen. Gut bewährt hat sich das Zwiebelprinzip:
- Sie tragen Funktionsunterwäsche, die atmungsaktiv sein sollte und die Basis bildet.
- Darüber folgen ein T-Shirt und ein wärmender Fleece-Pulli.
- Die letzte Schicht bildet eine wind-und wasserabweisende Jacke.
Denken Sie auch an eine Mütze oder ein Stirnband, da über den Kopf viel Wärme verloren geht. Die Hände und Füße müssen ebenso gut vor der Kälte geschützt werden, denn auch darüber entweicht viel Körperwärme. Da es im Winter nicht nur kalt ist, sondern auch länger dunkel, sind farbige Reflektoren an der Kleidung sehr sinnvoll. Sie helfen dabei, in der Dunkelheit sichtbar zu sein. Das Gleiche gilt für leuchtende Farben.
Wintersport wie Schneeschuhwandern
Unberührte Schneelandschaften, Pulverschnee und ungestörte Ruhe, wenn Sie sich im Winter gern an der frischen Luft aufhalten, dann sind Schneeschuhwanderungen für Sie eine optimale Möglichkeit, um sich sportlich zu betätigen und wunderbare Naturerlebnisse zu genießen. Schneeschuhe sind Alu- oder Kunststoffrahmen, die mit Stoff bespannt sind und mit Schnallen an den Wanderschuhen festgemacht werden. Krallen unter den Fußballen und der Ferse erhöhen die Trittfestigkeit, sodass Sie an glatten Stellen nicht wegrutschen. Mit den vergrößerten Fußunterlagen ist es sogar im Tiefschnee problemlos möglich, sich fortzubewegen und Gipfel zu erklimmen. Natürlich können Anfänger zunächst einmal leichte Spaziergänge auf Winterwanderwegen unternehmen, die keine großartigen Höhenunterschiede haben und mit der Zeit die Länge und Höhenmeter steigern. Das Schneeschuhwandern stärkt das Immunsystem, Herz und den Kreislauf. Zudem fördert es die Durchblutung und regt die Fettverbrennung an. Die gleichmäßige Bewegung gilt außerdem als Training für den Geist. Befreien Sie ihn dabei vom Alltagsballast und Stress.
Was gegen Gelenkbeschwerden wie Schulterschmerzen im Winter hilft
Wenn es draußen kalt und feucht ist, schmerzen die Gelenke vieler Arthrose-Patienten oder Menschen mit anderen Beschwerden oftmals mehr als bei warmem Wetter. Der Grund ist die schlechtere Durchblutung der Muskeln, die sich vor Kälte zusammenziehen und verkrampfen. Ein weiterer ungünstiger Faktor ist die mangelnde Bewegung, denn bei kaltem Wetter machen es sich viele lieber auf dem Sofa gemütlich. Doch Ruhe und Schonung verstärken die Beschwerden eher, als dass sie sie lindern. Daher ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben, um die Gelenke mobil zu halten.
Schulterhilfe - als effektive Möglichkeit zur Linderung von Gelenkbeschwerden
Mit der Schulterhilfe können Sie ganz einfach und effektiv Ihre Außenrotatoren und Muskeln trainieren. Dadurch ist es möglich, den Raum unter dem Schulterdach zu vergrößern und somit dem verengten Gelenkspalt im Schulterdach, der beim Impingement Syndrom (Engpasssyndrom) auftritt, entgegenzuwirken. Hierbei lösen bestimmte Bewegungen oder Belastungen Schmerzen in der Schulter aus. Aufgrund der Schulterenge ist das Schultergelenk zudem in seiner Funktion bzw. Beweglichkeit beeinträchtigt. Die Ursachen sind vielfältig, beispielsweise eine Verletzung, ein Verschleiß oder eine Entzündung eines Muskels. Es ist sinnvoll, die Schulter-Außenrotatoren im Rahmen eines regelmäßigen Trainings zuhause vorbeugend zu trainieren. Hierfür ist die Schulterhilfe ideal. Sie kann dabei helfen, den Gelenkspalt im Schulterdach zu erweitern und die Beschwerden zu verbessern. Viele Menschen, die unter Schulterbeschwerden leiden, konnten dadurch bereits eine OP umgehen. Die Schulterhilfe eignet sich für verschiedene Erkrankungen wie:
- Kalkschulter
- Bursitis (Schleimbeutelentzündung)
- Hals-Nackenbeschwerden
- Luxationen im hinteren Gelenkbereich
- Rupturen der Supraspinatussehne
- Frozen Shoulder
- haltungsbedingte Rückenbeschwerden
Die Zahl der Therapeuten, die das medizinische Produkt als wertvolles Mittel in ihrer Praxis nutzen, steigt immer mehr an. Die Schulterhilfe kann jedoch nicht nur zur Behandlung, sondern ebenso zur Vorbeugung zum Einsatz kommen.
Bei entzündeten Gelenken spielt übrigens die Ernährung ebenso eine Rolle. Meiden Sie möglichst tierische Fette, denn sie enthalten Arachidonsäure, die Entzündungen begünstigt. Essen Sie stattdessen Obst und Gemüse und integrieren Sie hochwertige pflanzliche Öle in Ihren Speiseplan. Auch die bereits erwähnten Saunabesuche tun den Gelenken gut. Verzichten Sie jedoch während einer entzündlichen Phase bei einer aktivierten Arthrose auf eine Wärmebehandlung..
Stress zu Weihnachten vermeiden
Kurz vor Weihnachten gibt es vieles zu erledigen, beispielsweise Geschenke besorgen, Wohnung schmücken und Menüs planen. Mit einer Checkliste, die Sie nach und nach abhaken, können Sie alles planen und im Blick behalten und somit die Vorbereitung rechtzeitig abschließen. Wenn Sie alles kurz vorher machen, verfallen Sie in Hektik und Stress, der sich auch an den Weihnachtsfeiertagen nur schwer ablegen lässt. Es muss übrigens nicht einer alles allein organisieren und durchführen. Wo es viele tatkräftige Helfer gibt, bleibt mehr Zeit zum Entspannen und so können zum Schluss alle die besinnliche Weihnachtszeit gemeinsam genießen.
Zusammenfassung
Mit dem Winteranfang steigt auch die Gefahr für Erkältungen. Da es vermehrt dunkel ist, leiden zudem viele unter Winterblues. Ob man davon verschont bleibt oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das Immunsystem. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung können Sie es gut unterstützen. Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr wichtiger Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Damit stärken Sie Ihre Abwehrkräfte. Ein starkes Immunsystem ist besser in der Lage, Krankheitserreger abzuwehren. Auch das Trinken ist, genau wie im Sommer, ebenso im Winter sehr wichtig. Damit die Schleimhäute Krankheitserreger abwehren können, müssen sie mit genügend Flüssigkeit versorgt sein. Bewegung, am besten an der frischen Luft, und regelmäßige Saunagänge helfen bei der Stärkung der Abwehrkräfte und wirken sich zudem positiv auf die Seele aus.
Fotos: 123rf.com - ©Leonid Tit, ©udra, ©Thanthima Limsakul, ©anitasstudio, ©yganko, ©lightpoet
Zuletzt aktualisiert: 23.12.2019
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