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Schulterschmerzen nachts: Diese Fehler solltest du beim Schlafen unbedingt vermeiden

Artikel von Thomas Duttine,
Gründer und Experte von Schulterhilfe.de
in Schulterschmerzen

Viele Menschen mit Schulterproblemen kennen es: Kaum liegt man im Bett, werden die Schmerzen stärker. Der Schlaf wird unruhig, man wacht häufiger auf – manchmal sogar stündlich. In diesem Beitrag erfährst du, welche typischen Fehler du beim Schlafen mit Schulterschmerzen vermeiden solltest, was dir sofort Erleichterung verschafft und wie du die Ursachen gezielt angehen kannst.

Schulterschmerzen nachts - Vermeide diese Fehler unbedingt!

Warum treten Schulterschmerzen besonders nachts auf?

Im Liegen verändert sich die Belastung auf die Schultergelenke. Besonders die enge Lage im Schulterdach – bei sogenannten Impingement-Problemen – kann durch die Schwerkraft und ungünstige Schlafpositionen verstärkt werden. Wenn du zudem auf der betroffenen Seite schläfst oder deinen Arm falsch positionierst, werden empfindliche Strukturen wie Schleimbeutel, Sehnen oder Nerven zusätzlich gereizt.

Typische Fehler, die du nachts vermeiden solltest

Wenn du nachts unter Schulterschmerzen leidest, lohnt es sich, deine Schlafgewohnheiten genau zu beobachten. Hier sind die häufigsten Fehler:

  • Auf der schmerzhaften Schulterseite schlafen

  • Den Arm ungünstig unter dem Kopf oder Körper einklemmen

  • Flach liegen ohne Unterstützung des Arms

  • Fehlende Entlastung der Schulter in der Rückenlage

Was du sofort verbessern kannst

Bereits mit einfachen Änderungen deiner Schlafposition kannst du Druck von der Schulter nehmen und ruhiger schlafen:

  • Schlafposition anpassen: Vermeide es, auf der betroffenen Schulterseite zu liegen. Wechsle bewusst in Rückenlage oder auf die andere Seite.

  • Arm entlasten: Lege den betroffenen Arm in Rückenlage leicht erhöht auf ein Kissen neben dem Körper. Alternativ kann der Arm auch sanft aus dem Bett hängen – das entlastet das Schultergelenk durch Eigengewicht.

  • Schlafumgebung anpassen: Wenn du mit einer Partnerin oder einem Partner schläfst, kann ein Platztausch helfen, um die entspannte Position besser zu ermöglichen.

Diese Maßnahmen lindern die Beschwerden zwar kurzfristig, ändern aber nicht die Ursache der Schmerzen.

Was du tagsüber tun kannst, um nachts schmerzfrei zu schlafen

Entscheidend ist, dass du nicht nur auf Symptome reagierst, sondern tagsüber gezielt an der Ursache arbeitest. Die häufigste Ursache für nächtliche Schulterschmerzen liegt in einer muskulären Dysbalance – insbesondere einem Kraftdefizit in den Außenrotatoren der Schulter.

Diese Muskulatur befindet sich auf der Rückseite der Schulter und ist bei vielen Menschen unterentwickelt – vor allem durch viel Sitzen, falsche Haltung und fehlendes Training.

Effektive Maßnahmen für den Alltag

  • Kräftigungsübungen mit Theraband: Ziehübungen nach außen im Stehen oder Sitzen stärken gezielt die Außenrotatoren.

    Übung gegen das Impingementsyndrom der Schulter

  • Rückseitenaktivierung im Alltag: Achte auf eine aufrechte Haltung und regelmäßige Bewegungspausen.

  • Gezieltes Heimtraining: Besonders effektiv hat sich die regelmäßige Kräftigung mit der Schulterhilfe Optima erwiesen. Damit lassen sich die Außenrotatoren strukturiert und überlastungsfrei aufbauen – auch für Einsteiger geeignet.

Viele Anwender berichten, dass sich der Nachtschmerz bereits nach 1–2 Wochen deutlich verbessert. Einige schlafen wieder durch, wo vorher jede Stunde schmerzbedingt unterbrochen wurde. Nach 6–8 Wochen kann sich das Schultergelenk so weit stabilisiert haben, dass sogar das Liegen auf der betroffenen Seite wieder möglich ist.

Ohne Aktivität keine Besserung

Wichtig ist: Wer langfristig wieder schmerzfrei schlafen möchte, muss aktiv werden. Schmerzmittel oder Schonung lösen das Problem nicht. Die gute Nachricht: Du kannst selbst viel tun – mit dem richtigen Wissen und dem passenden Trainingsansatz.

Fazit

Schulterschmerzen in der Nacht sind belastend – körperlich und mental. Doch mit der richtigen Schlafposition und gezieltem Aufbau der Schulterstabilität kannst du effektiv gegensteuern. Besonders das Training der Außenrotatoren – etwa mithilfe der Schulterhilfe – hat sich als nachhaltige Lösung bewährt. Wenn du dranbleibst, kannst du bald wieder ruhig schlafen – ohne Schmerzen, ohne Medikamente.

Zuletzt aktualisiert: 22.05.2025

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