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Schmerzen durch Übersäuerung? Lassen sie jetzt Ihren Säure-Base-Haushalt überprüfen!

Artikel von Thomas Duttine,
Gründer und Experte von Schulterhilfe.de
in Gesundheit

Der Patient ist ratlos, der Arzt auch. Für viele Schmerzen kann keine Diagnose gefunden werden. Die Übersäuerung des Körpers ist dabei eine häufig nicht in Erwägung gezogene Ursache.

Was bedeutet Übersäuerung?

Es gibt Bereiche im Organismus, die ein saures Milieu aufweisen müssen und solche, die basisch sind, damit alles ordnungsgemäß funktioniert. Körpereigene Regelmechanismen halten den Säure-Base-Haushalt am Laufen. Wenn von außen immer wieder Säure in den Körper gelangt, werden die Regulierungsmechanismen so überfordert, dass sie nach einer Weile vor der Flut kapitulieren. Dann treten die ersten Beschwerden auf. Durch die Messung des ph-Wertes kann eine Übersäuerung oder Azidose diagnostiziert werden. Ist das Blut zu sauer, liegt dieser Wert unter 7,35.

Wie entsteht Übersäuerung?

Meistens entsteht die Azidose aufgrund einer Fehlernährung. Wer hauptsächlich tierische Eiweiße sowie Weißmehlprodukte, aber auch zu viel Kaffee, Alkohol und Nikotin zu sich nimmt, fördert die Übersäuerung. Einen weiteren Beitrag dazu leisten Bewegungsmangel und Stress. All diese Produkte belasten den Körper derart stark, dass bei ihrem Abbau im Organismus zu viel Säure gebildet wird. Schmerzen sind eines der ersten Warnsignale des Körpers und können, wenn keine andere Ursache für sie gefunden wird, ein ernst zu nehmendes Indiz auf eine Störung des Gleichgewichts im Säure-Base-Haushalt sein.

Wodurch entstehen die Schmerzen?

Der Organismus arbeitet auf Hochtouren, um den Säure-Basen-Haushalt wieder zu stabilisieren. Dazu benutzt er sogenannte Blutpuffer, die normalerweise diese Schwankungen ausgleichen. Wenn die übermäßige Säurezufuhr jedoch nicht stoppt, können die Blutpuffer ihre Arbeit nicht leisten und die Säure wird im Bindegewebe eingelagert. Auch das reagiert, bedient sich dafür aber wichtiger Mineralstoffe. Durch diese Demineralisierung entsteht ein Mangelzustand, der vor allem Knochen, Bindegewebe und Muskeln betrifft. Die Schädigungen dieser Bereiche rufen Schmerzen hervor und können auch Erkrankungen wie Arthritis, Osteoporose und chronische Muskelverhärtungen begünstigen. Zu Schmerzen in Sehnen, Muskeln und Gelenken führen weiterhin Verkalkungen, die aufgrund der Reaktion der Säure auf die Mineralstoffe entstehen.

Wie kann man eine Übersäuerung feststellen?

Der Arzt kann dem Patienten Blut abnehmen und seinen pH-Wert bestimmen, allerdings spiegelt das nur eine Momentaufnahme wider. Im Labor lassen sich der Säuregehalt des Blutplasmas sowie die Leistung der Blutpuffer messen. Wenn Patienten jedoch den Verdacht haben, dass ihre Schmerzen aus einem Übermaß an Säure resultieren und keine andere Diagnose gefunden wird, sollte täglich kontrolliert werden, ob der Körper übersäuert ist. In der Apotheke sind günstig Teststreifen erhältlich, die in den Urin gehalten werden. Demnach, welche Farbe der Streifen annimmt, kann eine Aussage über den pH-Wert getroffen werden. Gemessen werden sollte immer zur selben Uhrzeit, denn der Wert ist den Tag über enormen Schwankungen ausgesetzt.

Was können Patienten tun?

Bestätigt sich der Verdacht auf Übersäuerung, ist eine Ernährungsumstellung der erste Schritt. Hierbei sollte der Anteil der basischen Lebensmittel wie Gemüse, Salat, Nüsse und Obst mindestens 80 Prozent betragen. Alternativ bietet sich für den Patienten ein Entsäuerungsprogramm an. Daneben sollten die Patienten basische Minerale in Form eines Nahrungsergänzungsmittels zu sich nehmen. Eine solche Kur kann unter der Aufsicht eines Heilpraktikers durchgeführt werden. Training und Saunabesuche unterstützen die Entschlackung. Oftmals bemerken Patienten nach wenigen Tagen eine deutliche Verbesserung der Schmerzen.

Foto: © psdesign1 - Fotolia.com

Zuletzt aktualisiert: 19.07.2017

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