Intermittierendes-Fasten

Intermittierendes Fasten - Trendmethode oder grober Unsinn?

Artikel von Nicko Duttine,
Gründer und Experte von Schulterhilfe.de
in Gesundheit

Übergewicht ist ein nie endendes Thema unter den Menschen und sicher haben auch Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie das ein oder andere Kilo abnehmen können. Seit einigen Jahren setzt sich ein Trend unter den diätwilligen Menschen durch, intermittierendes Fasten wird immer häufiger praktiziert. Doch was ist das und welchen Sinn hat die Methode wirklich?

Intermittierendes Fasten oder die 10 zu 2 Methode

Fasten ist schon seit Jahrzehnten eine nicht mehr wegzudenkende Heilmethode in der Alternativmedizin. Der Körper wird entschlackt und das Körpergewicht kann reduziert werden. Intermittierendes Fasten dient weniger der Entschlackung und Entsäuerung, sondern vielmehr der Gewichtsreduktion. Bei dieser Methode wird an acht von zehn Tagen normal (gesund) gegessen, an den anderen zwei Tagen wird gefastet. Mitunter wird auch die fünf zu zwei Methode praktiziert, hier wird innerhalb von fünf Tagen an zwei Tagen gefastet. Welche Intensität die Fastenkur haben soll, ist abhängig von den eigenen Wünschen.

Intermittierendes Fasten und Ernährung

Natürlich ist es beim intermittierenden Fasten nicht ausreichend, einfach zwei Tage in einem zehntägigen Zyklus auf Nahrung zu verzichten und an den restlichen Tagen umfangreich zu essen. Stattdessen sollte der Grundnahrungsplan gesund und die Fastentage bedacht gehalten werden. Es ist empfehlenswert zunächst den Grundumsatz des eigenen Körpers zu berechnen, dieser ist abhängig von Größe, Körpergewicht und persönlicher Aktivität. Dieser Grundumsatz, der bei Frauen im Durchschnitt 2000 kcal. pro Tag beträgt, sollte an den normalen Tagen konsumiert werden. Intermittierendes Fasten bedeutet jedoch, dass der normale Nahrungsrhythmus unterbrochen wird für zwei Fastentage pro fünf oder zehn Tage. An diesen Fastentagen dürfen nicht mehr als 500 kcal. konsumiert werden.

Intermittierendes Fasten und Kohlenhydratverzicht

Zur Gewichtsreduktion kombinieren viele Menschen intermittierendes Fasten mit einem Verzicht auf Kohlenhydrate. Dies ist inbesondere dann von Vorteil, wenn große Mengen an Gewicht verloren werden sollen. Der Stoffwechsel wird durch die regelmäßigen Fastenzeiten angeregt und verbrennt aufgrund der eintretenden Ketose (durch den Kohlenhydratverzicht) deutlich mehr Körperfett als zuvor.

Langfristiger Nutzen von intermittierendem Fasten

Das intermittierende Fasten ist eine Methode, die nicht zur kurzfristigen Gewichtsabnahme geeignet ist. Der Gewichtsverlust passiert langsam und stetig, daher ist auch die Gefahr des Jojo-Effekts reduziert. Langfristig hat intermittierendes Fasten aber nicht nur Auswirkungen auf das Körpergewicht, sondern auch auf das allgemeine Wohlbefinden. Der Blutdruck wird durch die gesunde Ernährungsform entlastet und gesenkt, viele Hypertoniepatienten können einen Teil ihrer Medikamente in Absprache mit dem Arzt weglassen, wenn sie mit der Ernährungsumstellungbeginnen und erste Erfolge zu verzeichnen sind.

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Zuletzt aktualisiert: 05.02.2016

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