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Impingement-Syndrom nachts: Warum die Schulter im Liegen schmerzt

Artikel von Nicko Duttine,
Gründer und Experte von Schulterhilfe.de
in Schulterschmerzen

Warum das Impingement-Syndrom nachts Probleme macht

Viele Betroffene klagen darüber, dass ihre Schulterschmerzen nachts besonders stark sind – häufig so sehr, dass an erholsamen Schlaf kaum zu denken ist.
Das liegt daran, dass beim Impingement-Syndrom die Sehnen und Schleimbeutel im Schultergelenk eingeengt werden.
Im Liegen – besonders auf der betroffenen Seite – erhöht sich der Druck auf diese Strukturen zusätzlich.

Ein Grundproblem beim Impingement ist fast immer eine muskuläre Dysbalance der Schulter:
• Die Außenrotatoren sind zu schwach
• Stärkere Muskeln wie der seitliche Schultermuskel (Delta) ziehen den Oberarmkopf nach oben
• Dadurch wird der Raum unter dem Schulterdach enger
• Sehnen und Schleimbeutel werden gereizt

Nachts, wenn die Schulter durch die Lage im Bett zusätzlich belastet oder zusammengedrückt wird, verstärken sich diese Beschwerden.

Impingement-Syndrom: So können Sie besser schlafen ✅

Typische Beschwerden in der Nacht

• Stechende Schmerzen beim Liegen auf der betroffenen Schulter
• Schmerzen, die in den Oberarm ausstrahlen
• Häufiges Aufwachen durch die Beschwerden
• Schwierigkeiten, eine schmerzfreie Schlafposition zu finden

Tipps für besseren Schlaf trotz Impingement-Syndrom

1. Schlafposition anpassen

• Möglichst nicht auf der betroffenen Seite liegen
• Ein Kissen zur Stabilisierung unter den Arm legen, damit die Schulter leicht entlastet wird
• Seitenschläfer: Die Schulter etwas nach vorne rollen lassen, um Druck zu vermeiden

2. Schultermuskulatur gezielt kräftigen – mit der Schulterhilfe

Langfristig lassen sich die nächtlichen Schmerzen nur bessern, wenn die Ursache behoben wird: die muskuläre Dysbalance.
Die Schulterhilfe trainiert gezielt die vernachlässigten Außenrotatoren und sorgt dafür, dass:

• Der Oberarmkopf wieder in die richtige Position geführt wird
• Mehr Raum unter dem Schulterdach entsteht
• Reizungen der Sehnen deutlich reduziert werden
• Die Schulterhaltung sich verbessert – auch im Schlaf

Das führt nicht nur tagsüber zu mehr Beweglichkeit, sondern auch nachts zu spürbarer Entlastung.

3. Wärme oder Kälte gezielt einsetzen

Bei Entzündungen wie einer Sehnenreizung oder Schleimbeutelentzündung ist Kühlung sinnvoll – am besten mit einem Hilfsmittel wie dem Fixura Pad, das die betroffene Schulter effektiv und einfach kühlt.
Bei verhärteter Muskulatur oder Verspannungen hilft dagegen eher Wärme, zum Beispiel mit einem Wärmekissen, um die Muskulatur zu lockern und zu entspannen.

4. Schulter tagsüber in Bewegung halten

Sanfte Bewegungen und kurze Dehnungen verhindern, dass die Schulter zu sehr versteift und abends besonders empfindlich ist.

Fazit

Das Impingement-Syndrom macht sich nachts besonders bemerkbar, weil die Schulter im Liegen stärker belastet wird und die Enge im Gelenk zunimmt.
Die Ursache liegt fast immer in einer muskulären Dysbalance: Die Außenrotatoren sind zu schwach, während kräftigere Muskeln wie der seitliche Schultermuskel (Delta) den Oberarmkopf nach oben ziehen. Dadurch entsteht ein Engpass, der Sehnen und Schleimbeutel reizt.
Kurzfristig helfen eine angepasste Schlafposition sowie gezieltes Kühlen mit dem Fixura Pad bei Entzündungen oder Wärme bei Verspannungen.
Langfristig ist gezieltes Training, etwa mit der Schulterhilfe, entscheidend, um die Balance wiederherzustellen, die Schulter zu entlasten und endlich wieder schmerzfrei schlafen zu können.

Häufige Fragen zum Impingement-Syndrom nachts

Warum schmerzt die Schulter beim Impingement nachts besonders stark?

Weil der Druck im Liegen zunimmt und die ohnehin eingeengten Strukturen zusätzlich belastet werden.

Welche Schlafposition ist am besten?

Meistens ist Rückenlage mit einem kleinen Kissen unter dem Arm am angenehmsten. Seitenschläfer sollten nicht auf der betroffenen Seite liegen.

Kann die Schulterhilfe wirklich beim Impingement-Syndrom helfen?

Ja – sie kräftigt gezielt die Außenrotatoren, korrigiert die Schulterposition und schafft mehr Raum unter dem Schulterdach. So nehmen die Schmerzen deutlich ab – auch nachts.

Sollte ich Wärme oder Kälte nutzen?

Bei Entzündungen wie Sehnen- oder Schleimbeutelreizungen hilft Kälte, z. B. mit dem Fixura Pad.
Bei Verspannungen oder verhärteter Muskulatur ist Wärme die bessere Wahl, da sie lockert und entspannt.

Gehen die nächtlichen Schmerzen von allein wieder weg?

Selten. Ohne aktives Training bleibt die Dysbalance bestehen. Um langfristig schmerzfrei zu schlafen, ist es wichtig, die Muskulatur gezielt zu stärken.

Zuletzt aktualisiert: 22.08.2025

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