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Frühjahrsputz: Mit diesen Tipps gelingt er trotz Schulter- und Gelenkschmerzen

Artikel von Thomas Duttine,
Gründer und Experte von Schulterhilfe.de
in Schulterschmerzen

In diesem Jahr dürfte es aufgrund der Corona-Krise nicht an Zeit mangeln für den Frühjahrsputz. Wir sind durch die derzeitigen Ausgangsbeschränkungen vermehrt zu Hause, sodass er umso gründlicher erledigt werden kann. Doch was, wenn Schulterschmerzen oder Gelenkschmerzen die Hausarbeit erschweren? Dies geht vielen so. Mit den folgenden Tipps gelingt der Frühjahrsputz dennoch.

Mit der Trainingshilfe Schulterschmerzen lindern oder vorbeugen

Schulterschmerzen mit der Schulterhilfe lindern oder vorbeugen

Rückenbeschwerden sind im Frühjahr allgemein keine Seltenheit, denn die meisten fahren in der kalten Jahreszeit ihre sportlichen Aktivitäten deutlich herunter. Nach dem langen Winter gehen dann viele den Frühjahrsputz an, was die Rückenmuskulatur nicht gewohnt ist. Schnell kommt es zu Beschwerden wie Rücken-, Schulter- und Gelenkschmerzen oder Verspannungen. So unterstützt die Schulterhilfe:

Mit der Schulterhilfe können Sie die Arme schonend abstützen und in einer Position stabilisieren, die für die Gelenke optimal ist. Bei vielen Betroffenen werden die Schulterschmerzen durch die unmittelbare Entlastung der Gelenke auf diese Weise bereits gelindert. Das Gerät hilft dabei, die Außenrotatoren zu kräftigen, die Schulter zu trainieren und die muskuläre Dysbalance zu beseitigen. Der Gelenkspalt vergrößert sich wieder. Die Wirksamkeit und der therapeutische Nutzen der Schulterhilfe sind bestätigt.

Das Gute ist:

Die Schulterhilfe ermöglicht Ihnen ein zielgerichtetes Übungsprogramm, das einfach umzusetzen ist und einen geringen Zeitaufwand von zwei bis drei Mal wöchentlich von jeweils rund 15 Minuten erfordert. Doch nur eine Regelmäßigkeit bringt Fortschritte. Der Körper benötigt Zeit für die Regeneration, da Belastung und Erholung auf dem Weg zum Erfolg eine entscheidende Rolle spielen.

 

Die Schulterhilfe kann bei verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden zum Einsatz kommen, beispielsweise:

  • muskuläre Dysfunktion
  • Kalkschulter
  • Schleimbeutelentzündung
  • Hals-Nacken- und haltungsbedingte Rückenbeschwerden
  • Luxationen im hinteren Gelenkbereich
  • Frozen Shoulder
  • Rupturen der Supraspinatussehne
  • Impingement-Syndrom

Das Impingementsyndrom

Das Impingementsyndrom der Schulter, eines der häufigsten Ursachen von Schulterschmerzen

Beim Impingementsyndrom, das auch als Engpasssyndrom bezeichnet wird und die häufigste Ursache von Schulterschmerzen ist, entsteht im Raum des Schultergelenks eine Verengung, die die Supraspinatussehne einklemmen kann. Die Schulterschmerzen sind vor allem deutlich spürbar, wenn der Arm seitlich gehoben wird. Dies ist in der Folge oftmals nicht mehr über die Höhe der Schulter möglich. Mit der Schulterhilfe können Sie durch eine gezielte Übung den verengten Raum wieder erweitern. In vielen Fällen kann durch das Training mit der Schulterhilfe sogar eine Schulter-OP vermieden werden.

Guter Tipp:

Begleitend zum Impingementsyndrom besteht fast in allen Fällen eine Schleimbeutelentzündung, die ebenso behandelt werden sollte. Hierfür eignet sich neben dem Schultertrainer Kühlung mit dem AktiFlex Coolshirt.

Schulterhilfe zur Vorbeugung von Schulter- und Gelenkschmerzen

Im Sinne der Prävention sollten Sie Ihre Schulter nicht erst trainieren, wenn bereits Schulterprobleme aufgetreten sind. Behandeln Sie die häufig vernachlässigten Außenrotatoren durch ein regelmäßiges Krafttraining zur Vorbeugung. Sie spielen für eine gesunde Schulter eine wichtige Rolle. Die bedeutenden Muskeln werden mit einem herkömmlichen Krafttraining nur schwer erreicht.

Tipps und Übungen für andere Gelenkbeschwerden:
 

Gelenkschmerzen im Knie

Frühjahrsputz und Knieschmerzen, mit einfachen Übungen, schmerzen lindern.

Gelenke brauchen, um gut in Form zu bleiben, regelmäßige, aber moderate Bewegung. Strecken Sie das Knie im Sitzen so gut es geht aus. Dies mobilisiert das Gelenk und verbessert die Beweglichkeit. Die Übung wiederholen Sie auf jeder Seite zehn Mal.

Meiden Sie bei Gelenkschmerzen im Knie generell langes Sitzen und bewegen Sie es vor dem Aufstehen ohne Belastung, zum Beispiel durch leichtes Pendeln. Schuhe mit einer Gummisohle dämpfen besser als Ledersohlen. Bei knienden Tätigkeiten sollten Sie ein Kniepolster zum Stabilisieren nutzen. Eine gesunde Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse ist ebenso wichtig. Essen Sie nicht zu oft tierische Produkte, denn diese fördern eine Übersäuerung des Körpers.

Gelenkbeschwerden in der Hand

Schmerzen im Handgelenk resultieren oftmals aus einer Überlastung, da beispielsweise viel mit der Maus am PC gearbeitet wird und es hierbei zur verkrampften Haltung des Handgelenks kommt. Die mögliche Folge sind chronische Schmerzen, die bis in den Arm oder sogar die Schulter ausstrahlen können. Dies wiederum fördert Folgeerkrankungen, beispielsweise eine Sehnenscheidenentzündung oder ein Karpaltunnelsyndrom. Das lässt sich durch regelmäßige Pausen während der Arbeit vermeiden. Die Handgelenke werden mit verschiedenen Übungen gelockert und entspannt:

Strecken Sie die Arme vor sich aus und ballen Sie die Fäuste. Bleiben Sie ungefähr zehn Sekunden in dieser Haltung und spreizen Sie danach die Finger zehn Sekunden lang. Egal, ob Therapieknete oder Teig beim Backen, Knetbewegungen tun den Händen gut. Auch das Handkreisen lockert die Gelenke.

Gelenkbeschwerden in der Hüfte

Viele leiden unter einer steifen Hüfte. Daher geht es bei der Behandlung um eine Hüftmobilisation: Legen Sie sich auf den Boden und strecken Sie die Arme zur Seite aus. Drehen Sie die Hüfte zehn Sekunden lang nach rechts und danach zur anderen Seite.

Gelenkbeschwerden im Sprunggelenk

Auch hier gibt es Übungen, die die Koordination im Sprunggelenk verbessern und die Fuß- und Beinmuskulatur kräftigen: Sie liegen auf dem Rücken auf einer Matte und der Fuß auf dem Boden. Den anderen stellen Sie auf. Im Anschluss ziehen Sie den verletzten Fuß an und beugen ihn danach wieder.

Hilfestellungen und Hilfsmittel, um trotz Beschwerden den Frühjahrsputz durchführen zu können

Frühjahrsputz Hilfsmittel

Wenn Sie Ihren Frühjahrsputz erledigen möchten, beispielsweise fegen, wischen oder staubsaugen, sollten Sie immer auf die richtige Größe achten:

Meiden Sie Bücken, denn dadurch fördern Sie Beschwerden. Ideal sind daher Geräte wie Staubsauger, bei denen das Saugrohr und der Schlauch ausreichend lang sind. Teleskopstiele vereinfachen viele Arbeiten. Die richtige Körperhaltung kann erheblich dafür sorgen, dass Ihr Rücken verschont bleibt und Sie Rücken- und Schulterschmerzen vermeiden. Gehen Sie auch beim Tragen und Heben mit geradem Rücken in Ihre Knie. Bücken Sie sich also nicht.

Es verursacht beim Putzen häufig Schmerzen, da es sich hierbei um eine Fehlhaltung handelt. Dies führt zu einer falschen Belastung der Gelenke und ungünstigen Verlagerung des Körpergewichts. Kleine Veränderungen sorgen dafür, dass der Rücken geschont und der Hausputz leichter zu bewältigen ist.

Auch das Gewicht der Geräte spielt eine Rolle: Einen leichten Staubsauger können Sie viel einfacher lenken und in den nächsten Raum oder das obere Stockwerk tragen. Modelle mit Rollen sind rückenfreundlicher als Geräte, bei welchen die gesamte Last über den Griff bedient wird. Die Rollen sollten leicht zu lenken sein und sich rundum drehen lassen.

Es gibt mittlerweile auch moderne Geräte wie den Staubsauger-, Wisch- und sogar Fensterputzroboter, die das Putzen übernehmen. Die Anschaffung kann sinnvoll sein, wenn Sie den Rücken nicht unnötig belasten möchten. Ältere Menschen leiden ebenso häufig unter Rückenproblemen, sodass ein Roboter optimale Unterstützung bieten kann.

Verwenden Sie beim Fensterputzen lieber eine Trittleiter, um in die oberen Ecken der Scheiben zu gelangen, denn Strecken und ungünstiges Drehen fördern Rücken- und Schulterschmerzen.

Zusammenfassung

Putzen geht mit einer hohen Belastung für den Rücken einher. Rücken-, Schulter- und Gelenkschmerzen stehen dabei oft an der Tagesordnung. Doch es gibt mittlerweile effektive Mittel und Möglichkeiten, um den Rücken beim Putzen zu schonen sowie Beschwerden zu lindern und vorzubeugen. Für optimale Entlastung sorgt das Training mit der bewährten Schulterhilfe. Damit können Sie einfach, schnell und ohne großen Zeitaufwand Ihre Außenrotatoren trainieren, den Raum unter dem Schulterdach vergrößern und damit einer Verengung des Gelenkspalts, wie sie beim Impingement Syndrom auftritt, vermeiden. Auch vorbeugend ist das Training mit der Schulterhilfe sinnvoll. Ansonsten ist die richtige Körperhaltung bei der Hausarbeit sehr wichtig. Verzichten Sie mit der Hilfe von Teleskopstielen beispielsweise auf das Bücken und mit der Leiter auf das Strecken beim Putzen.

Foto: 123rf.com - ©Roman Samborskyi, ©romastudio, ©Wavebreak Stock Media, ©bee32, © privat(AktiFlex)

Zuletzt aktualisiert: 20.03.2021

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