bildschirmarbeit

Bildschirmarbeit - so bleiben müde Augen munter

Artikel von Nicko Duttine,
Gründer und Experte von Schulterhilfe.de
in Gesundheit

Schon die Eltern haben ihre Kinder vor den berühmten "viereckigen Augen" gewarnt, die es bei zu exzessiver Benutzung des Fernsehers geben sollte. Der Fernsehkonsum ist meist moderat genug, um die Augen zu schonen, doch wie sieht es eigentlich mit der Bildschirmarbeit aus? Welche Hilfe gibt es für müde Augen, die nach einem 8-stündigen Arbeitstag vor dem Computer hilfreich sind?

Die Folgen von zu langer Bildschirmarbeit

Wer nicht selbst an einem Computer arbeitet kann oftmals nicht ermessen, welche Belastung die permanente Konzentration auf den Bildschirm für die Augen darstellt. Das Flimmern der Bildpunkte erschöpft unser Sehorgan und es kann zu verschiedenen Symptomen führen, die das Allgemeinbefinden beeinträchtigen. Neben dem typischen, brennenden Gefühl der Augen, gehören Kopfschmerzen zu den häufigsten Symptomen durch zu lange Bildschirmarbeit. Doch wodurch entsteht eigentlich der Druck im Auge und im Kopf? Vielen Bildschirmarbeitern ist das gar nicht klar. Es ist nicht einmal die Überlastung des Auges selbst, sondern vielmehr eine Art Krampf, der sogenannte Akkomodationskrampf, der für die vielfältigen Beschwerden sorgt. Dieser entsteht dadurch, dass das Auge über einen langen Zeitraum nur einen bestimmten Blickradius zur Verfügung hat. Schuld ist nicht etwa das Flackern des Bildschirms selbst, sondern der starre Blickwinkel, der zwischen Tastatur und Bildschirm hin und her springt.

Drei Tipps, für weniger Anstrengung bei der Bildschirmarbeit

Am einfachsten wäre es wohl, auf ein Übermaß an Bildschirmarbeit zu verzichten. Im Berufsleben, sowie im Alltag ist das aber nicht immer möglich. Mit diesen drei Tricks können Sie Ihre Augen entlasten und so vermeiden, dass Sie Symptome einer Überlastung erleiden.

1) Für optimale Bedingungen sorgen

Je kleiner die Schrift, umso größer die Anstrengung für die Augen. Sie sollten daher dafür sorgen, dass Ihr Bildschirm stets optimal für Sie eingestellt ist. Verwenden Sie bei der Betrachtung von Dokumenten eine Schriftgröße, die Sie einfach und ohne Probleme lesen können. Wichtig ist auch eine gewisse Distanz zum Monitor, etwa 80 cm. werden von Experten empfohlen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, greifen Sie zur Not zum Maßband. Je größer Ihr Monitor ist, umso höher sollte der Abstand sein. Bei einem Monitor mit 24 Zoll Größe, ist ein Abstand von mindestens 100 cm. sinnvoll.

2) Pausen für die Augen

Je konzentrierter das Auge arbeiten muss, umso höher ist das Anstrengungslevel. Bauen Sie daher unbedingt bewusste Pausen für Ihre Augen ein. Hierfür müssen Sie keine halbe Stunde vom Bildschirm verschwinden, es reichen oft schon zwei bis drei Minuten, um Ihren Augen neue Energie zu geben. Schließen Sie die Augen, verwenden Sie befeuchtende Augentropfen und entspannen Sie so zwischendrin für wenige Minuten. Ihre Augen können sich auf diese Weise schnell regenerieren und die Bildschirmarbeit ist weniger anstrengend.

3) Fokussieren ferner Punkte

Während der Bildschirmarbeit ist Ihr Auge komplett auf den Monitor fixiert. Vielleicht kennen Sie das Gefühl, wenn Sie dann plötzlich den Blick in die Ferne schweifen lassen und es mit der Akkomodation nicht sofort klappt. Um solche Akkomodationsschwierigkeiten zu vermeiden, sollten Sie mindestens einmal pro Stunde den Blick schweifen lassen und Ihren Augen signalisieren, dass es mehr gibt als die Bildschirmarbeit. Genießen Sie zwei bis drei Minuten, während derer Sie sich einfach mal nicht auf den Monitor konzentrieren, Ihre Augen werden es Ihnen danken.

Foto: ©Bernhard Richter - Fotolia.com

Zuletzt aktualisiert: 15.01.2016

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